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Bremen

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"Ein schönes Stück Erde"
Bundespräsident lobt im Rathaus die Bremer Weltoffenheit

Von Jörg Esser

BREMEN 18.15 Uhr. Vier Polizei-Motorräder rauschen auf den Marktplatz. Die Schlussetappe des "Diplomatenausflugs" beginnt. Aus vier großen Bussen krabbeln ganz viele Diplomaten. Bundespräsident Horst Köhler steigt derweil aus dem Werder-Bus. Vor dem Roland haben die Montagsdemonstranten brav Platz gemacht. Köhler geht auf sie zu. Spricht ein paar Worte. Dann folgt das "Klassenfoto" vor dem Roland.

Weiter geht’s zum Em pfang in die Obere Rathaushalle. Köhler strahlt Innensenator Willi Lemke (SPD) an. "Da ist ja Werder Bremen." Die Botschafter aus aller Herren Länder tröpfeln ein. Der Bundespräsident trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein.

Die Diplomaten bestaunen die altehrwürdige Rathaushalle. Welterbe live sozusagen. Fotohandys werden gezückt, die alten Segelschiffe abgelichtet. Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) skizziert Bremen als Raumfahrtstandort, als Kompetenzzentrum für Seeverkehr und Logistik, als Wissenschaftsstandort.

Bundespräsident Köhler sagt: "Der Ausflug hat sich gelohnt." Und weiter: "Bremen ist ein schönes Stück Erde in Deutschland." Die Hansestadt vertraue auf ihre Stärken, arbeite an ihren Schwächen und sei immer weltoffen. "Auch insofern ist Bremen ein Vorbild", so Köhler. Und die Stadt und das Land verdienten es, Unterstützung aus ganz Deutschland zu erhalten.

Die bremische Kaufmannschaft mit ihrem Stolz auf Traditonen und Fähigkeiten sei ein "Begriff in ganz Deutschland", fährt das Staatsoberhaupt fort. Und auch der Slogan der Kaufleute "Buten un binnen, wagen un winnen" hat es Köhler angetan. "Das ist auch ein guter Wahlspruch für eine bessere Welt."

[11.09.2007]

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